REX verbindet klassische und Neue MedienDas Geheimnis erfolgreicher Inszenierungen in Museen und Ausstellungen ist v.a. ein ausgewogener Medienmix. So greift REX auf der einen Seiten auf bewährte klassische Medien (Ausstellungstafeln, Computerbildschirme, Objekte) zurück und setzt auf der anderen Seite interaktive Präsentationstechnik der neuesten Generation ein (REXband, eine Entwicklung vom Lehrstuhl Prof. Dr. Borchers, RWTH Aachen).
Und die Fachleute urteilen:
Auf die Frage an einen Jugendlichen, welches Exponat ihm denn am besten gefallen habe: "Eigentlich alles - das Gesamtkonzept!". Der Schlüssel zu der gelungenen Inszenierung der Ausstellung liegt darin, dass man sich völlig frei bewegen und seinen Interessen und Neigungen folgen kann. Ideal ist darum auch die Ausstellung für Familien: während die Eltern z.B. eine Tafel studieren oder einen Film sehen, sind die Kleinen eifrig im "Fotostudio" damit beschäftigt, sich mittelalterliche Kleider überzuziehen (Konzept: Brigitte Weidmann; Gewandungen: Ute Hastreiter). Jugendliche wiederum verbringen viel Zeit mit dem Computer-Quiz (Dr. Julien Biere; Andreas Platen). Großen Spass bereitet allen Familien, Paaren und Gruppen das Verkleiden, das Musizieren auf mittelalterlichen Instrumenten und der Gang über das faszinierende Luftbild. Das ist die zweite Eigenschaft der Regensburg Experience: Sie berücksichtigt überall das gemeinsame Erleben und Machen. Aufgrund fehlender Mittel ist nicht überall HighTech eingesetzt worden; und selbst dort, wo dies der Fall ist, bleibt die Technik unsichtbar, beispielsweise bei den Exponaten "REXband" und "Sprechende Straßenschilder" (eine Idee von Dr. Julien Biere, umgesetzt von Dr. Roland Popp und Mathias Freitag). Es handelt sich hier um computergesteuerte Exponate, die sich grundsätzlich von Multimedia-Angeboten der 90er Jahre unterscheiden. Technologie wirkt hier unsichtbar im Hintergrund, ohne Maus und Keyboard, das unmittelbare Erleben steht im Vordergrund. Video [1:42, wmv, 3,6 MB]:
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