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REX verbindet klassische und Neue Medien

Das Geheimnis erfolgreicher Inszenierungen in Museen und Ausstellungen ist v.a. ein ausgewogener Medienmix. So greift REX auf der einen Seiten auf bewährte klassische Medien (Ausstellungstafeln, Computerbildschirme, Objekte) zurück und setzt auf der anderen Seite interaktive Präsentationstechnik der neuesten Generation ein (REXband, eine Entwicklung vom Lehrstuhl Prof. Dr. Borchers, RWTH Aachen).

Prof. Dr. Jan Oliver BORCHERS

Prof. Dr. Jan Oliver BORCHERS


Wie sehr Julien Biere dieser Medienmix gelungen ist, zeigen die begeisterten Reaktionen aller Besucher - von Klein bis Groß, von Jung bis Alt, ob Regensburger oder Besucher, ob Laie oder Fachmann. Sie alle sind sich einig: SO muss heute Geschichte präsentiert werden. Die Zufriedenheit darüber, richtig angesprochen worden zu sein, kommt in zahlreichen Äußerungen zum Ausdruck wie:

  • Wir haben uns sehr angesprochen gefühlt.
  • Eine tolle Idee und eine grandiose Umsetzung!
  • Very interesting and a very good experience.

Und die Fachleute urteilen:

  • Das ist das Konzept für die Zukunft.
  • Diese Ausstellung ist zukunftsweisend. Mediale Geschichtspräsentation halte ich für eminent zukunftsträchtig.
  • Das innovativste „Museum“ in dem ich bisher war (ein FH-Student)
  • Eine herrlich erfrischende Ausstellung! (Tourismusforscher)
  • Wer die Stadt „begreifen“ will, sollte diese Ausstellung nicht versäumen! (Gästeführerin).
  • Die große Vielfalt des Angebots – geschichtlich, musikalisch, stadtgeographisch – lässt bei den Jugendlichen keine (museale) Langeweile aufkommen. Eigeninitiative ist gefragt und wird praktiziert...

Auf die Frage an einen Jugendlichen, welches Exponat ihm denn am besten gefallen habe: "Eigentlich alles - das Gesamtkonzept!". Der Schlüssel zu der gelungenen Inszenierung der Ausstellung liegt darin, dass man sich völlig frei bewegen und seinen Interessen und Neigungen folgen kann.

Ideal ist darum auch die Ausstellung für Familien: während die Eltern z.B. eine Tafel studieren oder einen Film sehen, sind die Kleinen eifrig im "Fotostudio" damit beschäftigt, sich mittelalterliche Kleider überzuziehen (Konzept: Brigitte Weidmann; Gewandungen: Ute Hastreiter).  Jugendliche wiederum verbringen viel Zeit mit dem Computer-Quiz (Dr. Julien Biere; Andreas Platen).

Großen Spass bereitet allen Familien, Paaren und Gruppen das Verkleiden, das Musizieren auf mittelalterlichen Instrumenten und der Gang über das faszinierende Luftbild.  Das ist die zweite Eigenschaft der Regensburg Experience: Sie berücksichtigt überall das gemeinsame Erleben und Machen.

Aufgrund fehlender Mittel ist nicht überall HighTech eingesetzt worden; und selbst dort, wo dies der Fall ist, bleibt die Technik unsichtbar, beispielsweise bei  den Exponaten "REXband" und "Sprechende Straßenschilder" (eine Idee von Dr. Julien Biere, umgesetzt von Dr. Roland Popp und Mathias Freitag).

Es handelt sich hier um computergesteuerte Exponate, die sich grundsätzlich von Multimedia-Angeboten der 90er Jahre unterscheiden. Technologie wirkt hier unsichtbar im Hintergrund, ohne Maus und Keyboard, das unmittelbare Erleben steht im Vordergrund.

Video [1:42, wmv, 3,6 MB]:
Dr. Biere und Prof. Borchers über die Preview vom 22.-29.07.05

 

 

Links:

media.informatik.rwth-aachen.de


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